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Einem Bildungsimpuls nachgeben und nachgehen
zu können, also auch einem ästhetischen Impuls woher
auch immer er an Prozesse eigener Orientierung*
rühren mag bezeugt eine Schlüsselkompetenz ästhetischer
Bildung*: der Kompetenz, sich
Impulsen und Einflüssen öffnen zu können, sich anderen
Orientierungen zuwenden zu können, zu tolerieren und zu akzeptieren,
dass andere ihr Ding machen wollen, und zu prüfen, ob es dennoch
möglich ist, weiter sein eigenes Ding*
zu machen und dennoch mit anderen Akteuren*
gemeinsame Sache.
Ein ästhetisches Projekt ist in didaktischer Hinsicht ein Spielraum,
in dem neben der Entfaltung der Fähigkeit, das eigenen Ding zu
machen, die Entwicklung von Resonanzgebungskompetenz oder einfacher
auch Berührbarkeit stattfindet. |
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