Schwarmbildung
 
 
 
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Ein Fanclub bildet sich. Millionen Fernsehzuschauer verfolgen das "Duell" zwischen "Angie" und "Frank-Walter". Attack. Ein Konzert unterschiedlicher Musikgruppen.

Schwarmbildung ist der Augenblick, in dem ein Haufen formatierter Mesonen* sich für einen Beobachter* als Formation darstellt, die sowohl ein System darstellt, als auch das System in elliptischer Konfiguration mit seiner Umwelt vermittelt.

Schwarmbildung ist für die Erörterung von Beobachtungsverhältnissen* interessant, weil sich ein Schwarm sowohl dadurch konstituiert, dass der andere Schwärmer Beobachtende Teil des Schwarms ist, als auch dadurch, dass er den Schwarm beobachtet. Hieraus ergibt sich ein Schwarmparadox, durch das sich ein beobachtbares Entweder-oder als logisches Sowohl-alsauch vermittelt. Ein Resultat des Paradoxes ist es, dass kein Beobachter eines Schwarms sicher sein kann, nicht selbst Schwärmer im selben Schwarm zu sein.

In der Aktale* sind die Formierung zu einem Schwarm und die Formatierung* und Informierung* eines Schwarms hochgradig interessante Prozesse. Wichtig ist die Unterscheidung zwischen dem Schwarmformanden – also einem Zug*, der Mesonen zu einem Schwarm formiert – und dem Schwärmformanden, also einem Zug, der die Orientierung des Schwarms verändert.

Schwärmer schwärmen sowohl für den Schwarm als auch für das, weswegen der Schwarm schwärmt. Deshalb hat ein Fanclub einen Schwarm – und stellt einen dar.