Syntektik
 
 
 
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Eine Formation verändert sich in einer transmedialen Aktion. Eine transpersonale Performance. Die Leistungen einer aktalen Stiftung. Ein Begriffssystem wird dadurch zur Sprache gebracht, dass es mit den Unterscheidungen eines anderen Begriffssystems "überblendet" wird. Akkomodierung von Sichtachsen. Aktivitäten eines Schwarms.

Syntektik bezeichnet das Zusammenspiel von Beobachtungssystemen und ästhetischen Bildungen* in elliptischen Konfigurationen.
Aus der Perspektive systemtheoretischer Beobachtung* erscheinen syntektische Spielräume als Interfaces für strukturelle Kopplungen, aus dialektischer Perspektive als diatektische* Strukturen, aus fusionsanadytischer als Schwellen* mit einer Eigenzeit, die sich auf der Schwelle durchdringende Extensionen sowohl synchronisieren als auch ihre Asynchronizität bewahren:
Die "Sphären" der sich auf der Schwelle durchdringenden Extensionen* "gehen nicht in dieser auf", verschmelzen nicht in ihr, es verflüssigen* sich in ihr deren Formen. So verlieren die Extensionen "an ihren Rändern", an denen sie sich mit anderen Extensionen "überlappen", an "Trennschärfe" – es entsteht so als Schwelle eine Zone, wie sie auch aus Übergangszonen sogenannter "multistabiler Kippbilder" oder "Vexierbilder" bekannt sind, eine Konfusionszone, die durch syntektische Aktionen gehalten werden kann oder durch systematische Unterscheidung auf die Systemgrenze reduziert wird oder Ursprung einer Versionsbildung* wird.
Deshalb ist eine Person* ein syntektischer Spielraum und deshalb ist Persönlichkeitsbildung ein Prozeß der Entwicklung* und Entfaltung* syntektischer Spielräume.